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Vier Tage nach der 3:0 Heimpleite gegen VfB Suhl stand am Sonntag das Auswärtsspiel bei den Ladies in Black Aachen an. VCW-Trainer Dirk Groß musste auf die etatmäßig erste Zuspielerin Irina Kemmsies verzichten. Aufgrund einer grippalen Virusinfektion hatte die 20-jährige die Reise in die Karlsstadt gar nicht erst antreten können.
So lag die Verantwortung im Zuspiel einzig in den Händen von Lia-Tabea Mertens. Zudem kämpfen einige weitere VCW-Spielerinnen mit einer Erkältung. Daraus ergab sich die Startformation: Lia-Tabea Mertens (Zuspiel), Delainey Aigner-Swesey (Diagonal), Molly McCage und Simona Kósová (Mittelblock), Tanja Großer und Karolina Bednárová (Außenangriff), Alyssa Longo (Libero).
Die Wiesbadenerinnen fanden zunächst überhaupt nicht ins Spiel. Zur ersten technischen Pause lagen die Gäste 8:1 zurück. Aachen baute die Führung auf 14:1 aus. Erst nach der zweiten technischen Auszeit (16:4) fingen sich die Hessinnen. Der Satz ging dennoch deutlich mit 25:14 verloren.
Im zweiten Durchgang ging es deutlich enger zu. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Der VCW führte in der Crunshtime mit 23:21. Aachen kam auf 23:23 wieder ran. Den ersten Satzball hatten jedoch die Hessinnen, der jedoch nicht verwandelt werden konnte. Dafür saß der zweite Satzball, so dass Wiesbaden ausgleichen konnte.
Nach der zehnminütigen Pause hatten zunächst die Füchsinnen einen kleinen Vorsprung. Nach 6:8 Rückstand konnte Aachen fünf Punkte in Folge holen. Der VCW kam in der Crunshtime zurück. Beim Stand von 23:23 gewannen die Wiesbaderinnen den Punkt. Den ersten Satzball konnten sie jedoch nicht verwandeln. Aachen vergab zwei Satzbälle, auch Wiesbaden ließ den zweiten Satzball ungenutzt. Am Ende holte Aachen den Durchgang mit 29:27.
Im vierten Satz konnte sich nach ausgeglichenem Beginn der VCW absetzen. Zwischenzeitlich führten die Wiesbadenerinnen mit 12:8. Aachen holte fünf Punkte in Folge, so dass der VC Wiesbaden zur zweiten technischen Auszeit mit 16:14 zurück lag. Zur Crunshtime peischte das Publikum die Gastgeberinnen nach vorne und gewannen am Ende den Satz mit 25:20. Die Aachener Fans feierten ihren Heimsieg "oh wie ist das Schön" und freuten sich über das Ende der Niederlagenserie.
„Ich möchte mit meiner Mannschaft jetzt nicht auf die Tabelle schauen. Wir werden gemeinsam herausfinden, welche Kleinigkeiten uns am Siegen hindern. Wir müssen die Qualität in unserem Spiel wieder herstellen und die Sicherheit auf dem Spielfeld wieder finden“, so Groß nach dem Spiel.
Nach zwei Partien innerhalb von wenigen Tagen hat nun der VC Wiesbaden gut zwei Wochen Spielpause. Die gesundheitlich angeschlagenen Spielerinnen haben nun die Möglichkeit wieder zu Kräften kommen. Das Team von Dirk Groß tritt am Samstag, 21. Januar, 17:30 Uhr beim Dresdner SC an.
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Ladies in Black Aachen - VC Wiesbaden 3:1
1. Satz 25:12 (22 Min.)
2. Satz 24:26 (27 Min.)
3. Satz 29:27 (29 Min.)
4. Satz 25:20 (25 Min.)
Zuschauer: circa 1.000 (40 Auswärtsfans)
MVP: Tanja Großer (VCW), Nicole Oude Luttikhuis (Ladies in Black Aachen)
Tabelle
| Mannschaft | Spiele | Siege | Sätze | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | SSC Palmberg Schwerin |
| 13 | 11 | 36:11 | 33 |
2 | Dresdner SC |
| 13 | 11 | 35:16 | 31 |
3 | Allianz MTV Stuttgart |
| 13 | 10 | 33:15 | 31 |
4 | SC Potsdam |
| 13 | 9 | 31:24 | 25 |
5 | VC Wiesbaden |
| 13 | 7 | 28:26 | 20 |
6 | USC Münster |
| 11 | 7 | 23:21 | 19 |
7 | Rote Raben Vilsbiburg |
| 11 | 6 | 22:17 | 19 |
8 | Köpenicker SC |
| 13 | 4 | 20:31 | 12 |
9 | Ladies in Black Aachen |
| 13 | 3 | 21:32 | 12 |
10 | VfB Suhl LOTTO Thüringen |
| 13 | 3 | 16:31 | 11 |
11 | Schwarz-Weiß Erfurt |
| 12 | 2 | 11:33 | 6 |
12 | VCO Berlin |
| 10 | 1 | 10:29 | 3 |
Foto: VCW