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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist optimistisch, dass in Deutschland bis zum kommenden Sommer Massenimpfungen beginnen können. Der CDU-Politiker sagte in einem Interview, er gehe davon aus, dass dann auch in Arztpraxen flächendeckend geimpft werden könne. Auf die Frage, ob Deutschland im Herbst mit dem Gröbsten durch sei, antwortete Spahn wörtlich: „Wenn möglichst viele das Impfangebot wahrnehmen: ja.“
Im November hatte eine Umfrage von infratest dimap in Deutschland ergeben, dass die Impfbereitschaft zwar leicht zurückgegangen ist, aber immer noch rund 70 % der Menschen "auf jeden Fall“ oder "wahrscheinlich“ dazu bereit, sich impfen zu lassen.
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 1.163.878 (Stand 5. Dezember, 18:30 Uhr) gestiegen. Das sind 18.233 mehr als am Vorabend.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 835.700. Das sind rund 15.100 mehr als am Freitag.
Nach rund sechs Monaten mit geringen Sterbefällen in Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion steigen seit Ende September die Zahlen wieder - und das an manchen Tagen ziemlich stark.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Samstagabend 18.654 Menschen gestorben. Es gab 519 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 309.524.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Samstagabend (5. Dezember) bei 1,13 In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 1,13 dass 100 Infizierte im Schnitt 113 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 1,10 (Stand: 5. Dezember). Damit liegt aktuell wieder keine der beiden Kennziffer zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 1.612 Fälle gestiegen. Es gab 30 Todesfälle. Damit steigt die Zahl auf 1.441 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 94.437 Ansteckungen mit dem neuartigen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 70 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 66.600 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 26.396 Personen gestiegen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
In der hessischen Landeshauptstadt ist ein weiterer Mensch gestorben, der am Coronavirus erkrankt war. Darüber informierte das Gesundheitsamt am Samstag. Die verstorbene Person war in einer Klinik in Behandlung. Damit steigt die Zahl der mit dem hochansteckenden SARS-CoV-2-Virus infizierten Verstorbenen in Wiesbaden auf 70 an.
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um 54 Fälle gestiegen. Damit klettert die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden auf 5.485 (Stand Samstag, 5. Dezember, 14:45 Uhr).
Laut RKI können 4.385 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das sind 66 Personen mehr als noch am Freitag.
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 370 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 1.020 Personen mit dem Virus infiziert und sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Insgesamt befinden sich 1.190 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener in Quarantäne (Personen in Ermittlung 477 + 713 Personen im Isolierungsmanagement).
Wiesbaden hat am 15. Oktober, um 21:00 Uhr, nach dem Hessischen Eskalations- und Präventionskonzept die Stufe 5 (Dunkelrot) erreicht. Aktuell liegt der 7-Tage-Inzidenz bei 127,17.
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Bei einer internen Obergrenze von 35 Neuinfektionen ergibt sich die Obergrenze für Wiesbaden von 102 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Freitag auf Samstag (4./5. Dezember) liegt bei 0,99 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Donnerstag liegt bei 7,23 %.
Das 7-Tage-R liegt bei 0,76 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen