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Schülerinnen und Schüler können sich künftig kostenfrei Tablets ausleihen, um daheim digital lernen zu können. „Wir freuen uns, dass weit über 1.000 sogenannter digitaler Endgeräte, die eigentlich zur Nutzung in den Schulen vorgesehen sind, jetzt auch an die Schülerinnen und Schüler zur Nutzung zuhause verliehen werden können“, erläutert Schuldezernent Axel Imholz das Programm, das auf eine Idee des Medienzentrums Wiesbaden zurückgeht und hauptsächlich Schülerinnen und Schüler unterstützen soll, die daheim keine entsprechende Ausstattung zur Verfügung haben.
In seinem Schreiben zur breiteren Wiederöffnung der Schulen hatte der hessische Kultusminister Alexander Lorz darauf hingewiesen, dass auch bei der Aufnahme des Präsenzunterrichts auch weiterhin ein Wechsel zu „unterrichtsunterstützenden Situationen zuhause“ erforderlich sei. „Dies wollen wir mit der Bereitstellung der Laptops wirkungsvoll und unbürokratisch begleiten, profitieren sollen vor allem diejenigen Schülerinnen und Schüler, die in ihrem Elternhaus keine entsprechende Ausstattung vorfinden“, ergänzt Schuldezernent Imholz.
Als kurzfristig wirksame Lösung gestattet der Schulträger den Schulen in seiner Trägerschaft, mobile Endgeräte vorübergehend an bedürftige Schülerinnen und Schüler auszuleihen. Der Verleih erfolgt im Ermessen der Schule, ein Muster für einen Verleihvertrag wurde den Schulen zur Verfügung gestellt. Für Schüler, deren Schule keine mobilen Geräte ausleihen kann, stellt der Schulträger über das Medienzentrum Wiesbaden ein Kontingent an Tablets zur Verfügung. Diese sind mit entsprechenden Apps bzw. Programmen ausgestattet und können nach vorheriger Vereinbarung im Medienzentrum Wiesbaden durch Lehrkräfte ausgeliehen werden zum Weiterverleih an Erziehungsberechtigte.“.
Um den nachhaltigen Einsatz der Ausstattung auch außerhalb des regulären Schulbetriebs sicherzustellen, werden das Medienzentrum Wiesbaden und die Fachberatung Medienbildung des Staatlichen Schulamts die Schulen mit entsprechenden Fortbildungsformaten unterstützen.
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Foto: Karolina Grabowska / Pixabay