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Durch die Corona-Krise sieht sich fast jedes fünfte Unternehmen in Deutschland bedroht. Das geht aus der neuesten Konjunkturumfrage des ifo Instituts in München hervor. Demnach waren es im Februar 18,7 Prozent, nach 17,6 Prozent im November 2020 und 21,8 Prozent im Mai 2020.
„Besonders gefährdet unter den großen Wirtschaftszweigen fühlte sich im Februar der Einzelhandel mit 34,5 Prozent der Firmen, vor den Dienstleistern mit 26,3 Prozent“, sagte der Leiter der ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe am Donnerstag. Unterdurchschnittlich bedroht sehen sich der Großhandel mit 12,8 Prozent der Unternehmen, die Industrie mit 7,5 Prozent und der Bau mit 3,6 Prozent. „Insbesondere Unternehmen mit Liquiditätsproblemen fürchten um ihre Zukunft “, ergänzt Wohlrabe.
Die stärksten Existenzängste verspürt die Reisebranche mit 83,7 Prozent der Firmen, Hotels mit 82,3 Prozent sowie Restaurants und Gaststätten mit 72,3 Prozent. Es folgen die Vermietung von beweglichen Sachen mit 33,3 Prozent, die Getränkeherstellung mit 27,3 Prozent sowie Werbung und Marktforschung mit 24,4 Prozent.
Vergleichsweise entspannt sind der Maschinenbau mit 5,6 Prozent, die Elektrobranche mit 4,4 Prozent, die Chemie mit 3,9 Prozent, die Autoindustrie mit 2,3 Prozent, die Rechts- und Steuerberater mit 1,2 Prozent und die Pharmabranche mit 0,9 Prozent.
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 2.613.220 (Stand 18. März, 18:30 Uhr) gestiegen. Das sind 10.156 mehr als am Vorabend. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt oder von den Betroffenen eindeutig bemerkt werden.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 2.387.700. Das sind rund 4.200 mehr als am Mittwoch.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Donnerstagabend 74.239 Menschen gestorben. Es gab 238 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 151.281.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Donnerstagabend (18. März) bei 1,01 In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 1,01 dass 100 Infizierte im Schnitt 101 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 1,12 (Stand: 18. März). Damit liegt aktuell wieder keine der beiden Kennziffern zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 1.554 Fälle gestiegen. Es gab 14 Todesfall im gleichen Zeitraum. Damit steigt die Zahl auf 6.108 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 201.865 Ansteckungen mit dem neuartigen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 93 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 182.800 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 10.978 Personen gestiegen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
Es gibt zwei nachgewiesene weitere Corona-Tote in der Stadt. Ein noch recht junger Wiesbadener im Alter von 52 Jahren hat die Infektion mit dem Coronavirus nicht überlebt. Er ist am Mittwoch (17. März) zu Hause verstorben. Ebenfalls am gleichen Tag verstarb ein 77-jähriger Mann nach intensivmedizinischer Versorgung im St. Vincenz und Elisabeth Hospital in Mainz. Dort lag der Wiesbadener mehrere Tage.
Damit steigt die Zahl der Corona-Toten in der hessischen Landeshauptstadt auf 221.
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um 30 Fälle gestiegen. Damit klettert die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden auf 9.213 (Stand Donnerstag, 18. März, 15:00 Uhr).
Laut RKI können 8.641 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das sind 17 Personen mehr als noch am Mittwoch.
Mittlerweile sind 43.835 Personen (Erstimpfungen: 29.878, Zweitimpfungen: 13.957 in Wiesbaden geimpft.
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 182 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 351 Personen mit dem Virus infiziert und befinden sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Insgesamt sich 902 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener aktuell in Quarantäne (Personen in Ermittlung 185 + 717 Personen im Isolierungsmanagement).
Vier Monate befand sich Wiesbaden in der 5 Stufe (dunkelroten) nach dem Hessischen Eskalations- und Präventionskonzept. Am Freitag (12. Februar 2021) ist die Ampel für ein paar Tage auf orange (Stufe 3) umgesprungen. Aktuell liegt der 7-Tage-Inzidenz bei 62,50 und damit wieder in der Stufe 4 (rot).
Bei einer Inzidenz von mehr als 200 in drei Tagen in Folge, gilt in Hessen seit dem 11. Dezember eine nächtliche Ausgangsbeschränkung zwischen 21:00 und 5:00 Uhr in Landkreisen oder kreisfreien Städten. Das Verlassen der eigenen Wohnung ist während dieser Zeit nur aus gewichtigen Gründen erlaubt.
Akutell gibt es in Wiesbaden aufgrund des niedrigen Inzidenz-Wertes keine Ausgangssperre!
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Bei einer internen Obergrenze von 35 Neuinfektionen ergibt sich die Obergrenze für Wiesbaden von 102 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Mittwoch auf Donnerstag (17./18. März) liegt bei 0,33 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Donnerstag liegt bei 2,02 %.
Das 7-Tage-R liegt bei 1,0 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen