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Um die wirtschaftlichen Folgen für die Ladeninhaber, Gastronomen und Kulturschaffenden abzumildern, beabsichtigt die Landeshauptstadt Wiesbaden durch vermehrte Schnelltests Lockerungen zu ermöglichen. Erst am Montag waren der Lockdown verlängert und Lockerungen für den Handel zurückgenommen worden.
In einem Brief wenden sich Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeister Dr. Oliver Franz nun an die Staatsminister Peter Beuth und Kai Klose, um für das Vorhaben die entsprechenden rechtlichen Grundlagen zu schaffen. Vorbild könnte hierfür die Modellstadt Tübingen sein oder auch das Saarland, welches nach Ostern ähnliche Maßnahmen geplant hat.
Dies würde bedeuten, dass Einzelhandel, Gastronomie und Kultur wieder öffnen dürfen und Sport auch in Gruppen wieder ermöglicht wird, allerdings nur für diejenigen, die einen tagesaktuellen, negativen Schnelltest vorweisen können.
Hierzu könnte die vorhandene Test-Infrastruktur weiter ausgebaut werden, so hat beispielsweise die Drogeriekette dm bereits angekündigt weitere Testzentren schaffen zu wollen.
Die Landeshauptstadt hat bereits eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich mit der konkreten Umsetzung beschäftigt, sodass mit einem solchen Modell nach Ostern gestartet werden könnte. Dieses Vorhaben würde sowohl die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger erhöhen und die Umsatzeinbußen der genannten Unternehmergruppen verringern. Gleichzeitig würde die Erhöhung der Anzahl von Schnelltest dazu führen, dass Infizierte schneller in Quarantäne geschickt werden können.
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Symbolfoto