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Seit einigen Monaten spielen Schnelltests eine wichtige Rolle in der Pandemie-Bekämpfung. Mit Beginn der Bundes-Notbremse sind diese sogar Voraussetzung, wenn man in Geschäfte möchte oder Dienstleistungen - wie zum Beispiel beim Friseur - nutzen will. Auch Firmen müssen ihren Mitarbeitern seit Mitte April Testangebote machen.
Die Corona-Warn-App des Bundes kann jetzt auch die Ergebnisse von Schnelltests anzeigen. Mit der neuen Version könnten Nutzer:innen ihre Mitmenschen nun noch schneller warnen und Infektionsketten noch schneller unterbrechen können, teilten die Entwickler am Montag mit.
Mit dem Update können die Anwender nach dem Schnelltest einen QR-Code einscannen und erhalten dann kurze Zeit später in der App das Testresultat. Dieses wird von der App gleichberechtigt behandelt wie ein PCR-Test. Ein negatives Ergebnis wird dann 48 Stunden lang in der App angezeigt und kann dann auch beim Einkaufen oder beim Friseurbesuch vorgelegt werden.
Im Falle eines positiven Ergebnisses sollen Nutzer umgehend einen PCR-Test machen, um das Schnelltest-Resultat auch in der App entweder zu bestätigen oder zu widerlegen.
Bei einem bestätigten positiven Testergebnisses, kann man nun per App diejenigen warnen, mit denen man in Kontakt war.
Um das positive Ergebnis über die Anwendung zu teilen, ist es zunächst wichtig zu wissen, ob das Prüflabor bereits an die App angeschlossen ist. Bislang gehören laut offizieller Meldung der Entwickler die folgenden Partner zum Netzwerk:
Wurde der Test in einem Testzentrum der obigen Anbieter durchgeführt, ist das Labor des Schnelltestzentrums laut Angaben der Entwickler Deutsche Telekom und SAP bereits an die App angeschlossen.
Das Update auf Version 2.1 steht ab sofort im App-Store von Apple für das iPhone bereit. Die Version für Android-Smartphones soll im Google Play Store spätestens am Dienstag zur Verfügung stehen.
Die frei erhältlichen Selbsttests, obwohl im Funktionsprinzip in den meisten Fällen identisch, können nicht in der Corona-Warn-App hinterlegt werden. Generell ist eine manuelle Hinterlegung von Test-Ergebnissen nicht vorgesehen.
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 3.436.236 (Stand 3. Mai, 18:30 Uhr) gestiegen. Das sind rund 2.900 weniger als genau eine Woche zuvor.
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt oder von den Betroffenen eindeutig bemerkt werden.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 3.040.700. Das sind rund 16.100 mehr als am Sonntag.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Montagabend 83.334 Menschen gestorben. Es gab 122 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 312.202.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Das RKI veröffentlicht jeden Mittwoch die aktuellen Teststatistiken aller durchgeführten PCR-Testungen in Deutschland.
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Montagabend (3. Mai) bei 0,97 In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 0,97 dass 100 Infizierte im Schnitt 97 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 0,88 (Stand: 3. Mai). Damit liegen aktuell wieder beide Kennziffern zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 626 Fälle gestiegen. Es gab elf Todesfälle im gleichen Zeitraum. Damit steigt die Zahl auf 6.904 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 265.602 Ansteckungen mit dem neuartigen und gefährlichen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 84 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 234.000 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 24.698 Personen gestiegen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um neun Fälle gestiegen. Damit klettert die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden auf 11.578 (Stand Montag, 3. Mai, 15:00 Uhr).
Laut RKI können 10.534 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das sind 139 Personen mehr als noch am Sonntag.
Mittlerweile sind 90.006 Personen (Erstimpfungen: 64.395, Zweitimpfungen: 25.611 in Wiesbaden geimpft. Am Donnerstagwurden 1.254 Impfungen durchgeführt. (Hinweis: Eine Aktualisierung der Impfzahlen über das Wochenende erfolgt vom Gesundheitsamt nicht, es ist mit den geimpften Personen von Donnerstag gefüllt und wird erst montags wieder aktualisiert.)
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 414 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 799 Personen mit dem Virus infiziert und befinden sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Insgesamt sich 1.724 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener aktuell in Quarantäne (Personen in Ermittlung 473 + 1.251 Personen im Isolierungsmanagement).
Vier Monate befand sich Wiesbaden in der 5 Stufe (dunkelroten) nach dem Hessischen Eskalations- und Präventionskonzept. Am Freitag (12. Februar 2021) ist die Ampel für ein paar Tage auf orange (Stufe 3) umgesprungen. Aktuell liegt der 7-Tage-Inzidenz bei 142,29 und damit wieder in der Stufe 5 (lila).
Aktuell gibt es in Wiesbaden aufgrund des hohen Inzidenz-Wertes eine Ausgangssperre! Diese tritt ein, wenn mindestens drei Tage in Folge, die 100er-Marke bei der 7-Tage-Inzidenz überschritten wurde. Aufgehoben werden kann die "Notbremse" erst dann, wenn fünf Tage hintereinander in der Stadt ein zweistelliger 7-Tage-Inzidenz-Wert vorliegt.
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Bei einer internen Obergrenze von 35 Neuinfektionen ergibt sich die Obergrenze für Wiesbaden von 102 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Sonntag auf Montag (2./3. Mai) liegt bei 0,08 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Montag liegt bei 3,71
Das 7-Tage-R liegt bei 0,91 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen