ANZEIGE
Die derzeit in Europa eingesetzten Corona-Impfstoffe scheinen nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auch Schutz gegen sämtliche zirkulierende Mutationen des Virus zu bieten. „Alle Coronavirus-Varianten, die bislang aufgetaucht sind, reagieren auf die verfügbaren, zugelassenen Vakzine“, sagte WHO-Regionaldirektor Hans Henri Kluge.
Eine aktuelle Studie aus Großbritannien belegt, das der Impfstoff von BioNTech und AstraZeneca sogar einen recht hohen Schutz gegen eine Erkrankung mit der zunächst in Indien aufgetretene Virus-Variante B.1.617.2 bietet. Die beiden Präparate schützen nach zweifacher Impfung beinahe so effektiv gegen eine durch diese Variante ausgelöste Corona-Erkrankung wie gegen eine durch die britische Variante B.1.1.7 hervorgerufene.
Mit Blick auf die indische Mutation fügte Kluge hinzu, dass die Gesundheitsbehörden wachsam bleiben sollten. Der WHO-Direktor betonte zugleich, dass Impfungen und Kontrollmaßnahmen dabei helfen würden, die Verbreitung einzudämmen.
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 3.6595.526 (Stand 24. Mai, 18:30 Uhr) gestiegen. Das sind rund 2.900 weniger vergangenen Montag.
Aufgrund der Pfingstfeiertage suchen weniger Personen einen Arzt auf, wodurch auch weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt werden. Dies führt dazu, dass weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden.
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt oder von den Betroffenen eindeutig bemerkt werden.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 3.408.800. Das sind rund 11.700 mehr als am Sonntag.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Montagabend 87.432 Menschen gestorben. Es gab 37 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 163.294.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Das RKI veröffentlicht jeden Mittwoch die aktuellen Teststatistiken aller durchgeführten PCR-Testungen in Deutschland.
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Montagabend (24. Mai) bei 0,96 (- 0,07). In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 0,96 dass 100 Infizierte im Schnitt 96 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 0,84 (Stand: 24. Mai / + 0,00). Damit liegen aktuell wieder beide Kennziffern zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 175 Fälle gestiegen. Es gab zwei Todesfälle im gleichen Zeitraum. Damit steigt die Zahl auf 7.212 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 283.870 Ansteckungen mit dem neuartigen und gefährlichen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 94 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 262.100 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 14.558 Personen gestiegen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
Das lange Pfingstwochenende endet mit einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 in der Stadt. Dass teilte das Gesundheitsamt Wiesbaden am Montag mit. Am Samstag (22. Mai) ist eine 83 Jahre alte Frau, die aufgrund ihrer Infektion in der Hofheimer Klinik behandelt wurde verstorben.
Insgesamt hat es in Wiesbaden seit Beginn der Pandemie 265 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um zwei Fälle gestiegen. Damit klettert die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden auf 12.616 (Stand Pfingstmontag, 24. Mai, 15:00 Uhr).
Laut RKI können 11.630 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das sind 55 Personen mehr als noch am Sonntag.
Mittlerweile sind 118.685 Personen (Erstimpfungen: 83.862, Zweitimpfungen: 34.823 in Wiesbaden geimpft. Gesamt Impfungen am Sonntag: 1.400.
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 337 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 721 Personen mit dem Virus infiziert und befinden sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Insgesamt sich 1.281 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener aktuell in Quarantäne (Personen in Ermittlung 651 + 630 Personen im Isolierungsmanagement).
Aktuell gibt es in Wiesbaden aufgrund des hohen Inzidenz-Wertes eine Ausgangssperre! Diese tritt ein, wenn mindestens drei Tage in Folge, die 100er-Marke bei der 7-Tage-Inzidenz überschritten wurde. Aufgehoben werden kann die "Notbremse" erst dann, wenn fünf Tage hintereinander in der Stadt ein zweistelliger 7-Tage-Inzidenz-Wert vorliegt.
Für die aktuellen Beschränkungen der "Bundes-Notbremse" in der hessischen Landeshauptstadt zählt alleine nur die Werte des Robert-Koch-Institutes.
7-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut - Bundes-Notbremse:
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Bei einer internen Obergrenze von 35 Neuinfektionen ergibt sich die Obergrenze für Wiesbaden von 102 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Sonntag auf Montag (23./24. Mai) liegt bei 0,02 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Montag liegt bei 2,74 %.
Das 7-Tage-R liegt bei 1,0 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!
Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen