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Nach dem die Fahrgastzahlen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPVN) in den letzten rund 15 Monaten drastisch gefallen sind, will der Bund Bus- und Bahnunternehmen mit einer weiteren Milliarde Euro unterstützen. Das Kabinett hat einen entsprechenden Entwurf am Mittwoch auf den Weg gebracht.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sagte, „so könne der öffentliche Personennahverkehr leistungsfähig und zuverlässig am Laufen gehalten werden." Im vergangenen Jahr hatte der Bund für den Nahverkehr bereits zusätzliche 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Den Verkehrsbetrieben machen aufgrund der Corona-Pandemie stark gesunkene Fahrgastzahlen zu schaffen, da viele Arbeitnehmer im Homeoffice arbeiten. Andere Fahrgäste meiden zudem zur Zeit Busse und Bahnen komplett, aus Angst einer Ansteckung.
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 3.552.872 (Stand 12. Mai, 18:30 Uhr) gestiegen. Das sind rund 3.300 weniger als vor einer Woche.
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt oder von den Betroffenen eindeutig bemerkt werden.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 3.220.300. Das sind rund 23.400 mehr als am Dienstag.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Mittwochabend 85.410 Menschen gestorben. Es gab 252 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 247.162.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Das RKI veröffentlicht jeden Mittwoch die aktuellen Teststatistiken aller durchgeführten PCR-Testungen in Deutschland.
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Mittwochabend (12. Mai) bei 0,73. In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 0,73 dass 100 Infizierte im Schnitt 73 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 0,82 (Stand: 12. Mai). Damit liegen aktuell wieder beide Kennziffern zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 1.586 Fälle gestiegen. Es gab elf neue Todesfall im gleichen Zeitraum. Damit steigt die Zahl auf 7.084 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 275.361 Ansteckungen mit dem neuartigen und gefährlichen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 89 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 247.700 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 20.577 Personen gestiegen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
Nach Angaben des Gesundheitsamtes Wiesbaden ist am Montag (10. Mai) ein 70 Jahre alter Mann zu Hause nach einer Coronavirus-Infektion verstorben. Bei dem Senior wurde die Variante B.1.1.7 festgestellt.
Die Anzahl der Menschen in der Stadt, die in Verbindung mit dem Coronavirus starben, erhöhte sich damit auf 256.
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um 53 Fälle gestiegen. Damit klettert die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden auf 12.096 (Stand Mittwoch, 12. Mai, 15:00 Uhr).
Laut RKI können 11.117 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das sind 60 Personen mehr als noch am Dienstag.
Mittlerweile sind 101.638 Personen (Erstimpfungen: 73.881, Zweitimpfungen: 27.757 in Wiesbaden geimpft. Gesamt Impfungen am Dienstag: 1.465.
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 349 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 723 Personen mit dem Virus infiziert und befinden sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Insgesamt sich 1.073 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener aktuell in Quarantäne (Personen in Ermittlung 430 + 643 Personen im Isolierungsmanagement).
Aktuell gibt es in Wiesbaden aufgrund des hohen Inzidenz-Wertes eine Ausgangssperre! Diese tritt ein, wenn mindestens drei Tage in Folge, die 100er-Marke bei der 7-Tage-Inzidenz überschritten wurde. Aufgehoben werden kann die "Notbremse" erst dann, wenn fünf Tage hintereinander in der Stadt ein zweistelliger 7-Tage-Inzidenz-Wert vorliegt.
Für die aktuellen Beschränkungen der "Bundes-Notbremse" in der hessischen Landeshauptstadt zählt alleine nur die Werte des Robert-Koch-Institutes.
7-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut - Bundes-Notbremse:
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Bei einer internen Obergrenze von 35 Neuinfektionen ergibt sich die Obergrenze für Wiesbaden von 102 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Dienstag auf Mittwoch (11./12. Mai) liegt bei 0,44 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Mittwoch liegt bei 2,97 %.
Das 7-Tage-R liegt bei 0,94 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen