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Die Wiesbadener Stadtpolizei hat am Montagabend in einer Lokalität im Westend Verstöße gegen die Corona-Verordnungen und Verdachtsfälle auf illegales Glücksspiel entdeckt. Dort hatten sich insgesamt neun Personen aus ebenso vielen Haushalten versammelt – ohne eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Als die Stadtpolizisten die Personen kontrollierten und ihre Personalien aufnahmen, machten sie eine weitere Entdeckung. Im hinteren Bereich des Betriebes stießen sie auf mehrere Geldspielgeräte. Neben etwa zehn funktionsuntüchtigen Geldspielgeräten fielen den Polizisten auch fünf funktionierende Geräte auf.
Zwei von ihnen waren noch warm und wurden offensichtlich bis zum Eintreffen der Stadtpolizei bespielt. Hier fehlten bei beiden Geldspielgeräten die technischen und rechtlichen Voraussetzungen, das Zulassungszeichen und das Aufstellerschild. Ein drittes Geldspielgerät warf nach dem Hochfahren der Software Geld in den Auswurf heraus, sodass die Polizei auch hier davon ausgeht, dass es noch kurz vorher bespielt wurde.
Da der Verdacht auf unerlaubtes Glücksspiel bestand, verständigten die Stadtpolizisten die Landespolizei. Die anwesenden Personen wurden über den Verstoß gegen die Corona-Verordnungen belehrt. Entsprechende Bußgeldverfahren leitete die Polizei ein.
Außerdem wurde der Inhaber der Lokalität von den Landespolizisten über den Verdachtsfall des illegalen Glücksspiels belehrt. Anschließend versiegelte die Landespolizei den Betrieb.
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Symbolfoto