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Auf dem Wiesbadener Schlossplatz findet am Samstag, 12. März, von 10:00 bis 14:00 Uhr ein "Markt der Hilfe" für die Ukraine mit Ständen verschiedener kommunaler, zivilgesellschaftlicher und privater Hilfsinitiativen statt. Dort können sich Bürger:innen über sinnvolle Möglichkeiten der Geld-, Sach- und Zeitspenden informieren. Betroffene aus der Ukraine finden Anlaufstellen, welche Angebote für sie bereitstehen. Der Markt der Hilfe wird organisiert vom Bündnis für Demokratie, der Stadt Wiesbaden und dem Netzwerk "Lust auf Hilfe".
Der Angriffskrieg Putins auf die Ukraine hat auch in Wiesbaden eine Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft für die Betroffenen ausgelöst. Um Hilfsbereiten und Betroffenen gleichermaßen einen Überblick über die Vielzahl an Initiativen und Angeboten zu geben, suchen Zivilgesellschaft, Stadt und private Initiativen nun den Schulterschluss. „In den letzten beiden Wochen hat sich die überwältigende Solidarität der Wiesbadener Bevölkerung mit der Ukraine gezeigt, bei den Mahnwachen, auf den Bürofluren und an den Sammelstellen. Seit Kriegsbeginn sind unzählige Hilfsinitiativen entstanden. Viele Menschen sind jedoch noch unsicher, wie sie den Ukrainerinnen und Ukrainern sinnvoll vor Ort und hier in Wiesbaden helfen können“, erklären Nicole Nestler und Uta Brehm vom Bündnis für Demokratie. „Mit dem Markt der Hilfe wollen wir Orientierung schaffen."
„Die Stadt Wiesbaden ist sehr gut vorbereitet auf die ankommenden Flüchtenden, von der Unterkunft bis zur Sicherstellung des Lebensunterhalts," sagt Ariane Patzelt, Leiterin des Sozialleistungs- und Jobcenters. „Neben den städtischen gibt es aber auch viele zivilgesellschaftliche und private Initiativen. Auf dem 'Markt der Hilfe' wollen wir all diese Kräfte und Ressourcen bündeln, um den Betroffenen des Ukraine-Kriegs möglichst effektiv helfen zu können."
„In meinen Netzwerken online sind bereits Tausende Wiesbadenerinnen und Wiesbadener den Spendenaufrufen für lokale Initiativen nachgekommen“, sagt Andreas Rolle vom Facebook-Netzwerk "Lust auf Hilfe". „Nun gilt es, auch den hilfsbereiten Menschen, die nicht online unterwegs sind, Anlaufstellen zu bieten. Der 'Markt der Hilfe', parallel zum Wochenmarkt und mitten in der Stadt, ist der Anlaufpunkt für alle Menschen, die der Ukraine-Krieg aktuell bewegt."
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Symbolfoto