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Trotz aller Bemühungen der Ärzt:innen und der Intensivmedizin in de Dr. Horst-Schmidt-Kliniken, ist knapp 24 Stunden nach dem schweren Unfall zwischen zwei Autos auf dem Gustav-Stresemann-Ring in Wiesbaden, bei dem sechs Personen teils lebensbedrohlich verletzt wurden, einer der Beteiligten verstorben. Am Sonntagabend erlag der 30-jährige Fahrzeugführer des VW Golf seinen schweren Kopfverletzungen.
Der 24 Jahre alte Fahrer eines Mercedes war um etwa 20:35 Uhr am Samstag auf dem Gustav-Stresemann-Ring vom Wiesbadener Hauptbahnhof kommend in Richtung Berliner Straße unterwegs. An der Ampelkreuzung Wittelsbacher Straße überfuhr er nach Zeugenaussagen mit überhöhter Geschwindigkeit das für ihn zeigende Rotlicht. In diesem Moment bog ein 30-jähriger Wiesbadener in seinem VW Golf vom Gustav-Stresemann-Ring in Fahrtrichtung Innenstadt nach links in die Wittelsbacher Straße bei grün ab.
Der Mercedes krachte im Kreuzungsbereich in die Front des Golf. Durch die Wucht des Zusammenpralls überschlug sich der Mercedes rutschte über das Dach mehrere Meter gegen eine auf dem Bürgersteig stehende Straßenlaterne und knickte diese ab. Wrackteilte und Trümmer wurden mehrere Meter umhergeschleudert. Die Batterie des Golfs landete auf dem Bürgersteig auf der anderen Straßenseite.
Sofort eilten Ersthelfer:innen zu den beiden Fahrzeugen und kümmerten sich um die stark blutenden Insassen. Parallel wurde der Notruf abgesetzt. Sofort wurden mehrere Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und der Polizei zu Unfallstelle geschickt.
Als die ersten Helfer vor Ort eintrafen, waren bereits alle Personen aus den beiden Fahrzeugen (fünf aus dem Mercedes, eine aus dem Golf) und wurden von den Helfer:innen und Polizist:innen erstversorgt.
Zusammen mit dem Rettungsdienst übernahm die Feuerwehr die weitere Versorgung der fünf Erwachsenen im Alter von 20, 24, 30, 31 und 36 Jahren von und eines 7-jährigen Kindes. Aufgrund der hohen Anzahl Patient:innen wurden weitere Rettungskräfte nachgeordert.
Vier Notärzt:innen und elf Rettungswagenbesatzungen versorgten die sechs verletzten Personen, die alle unter anderem schwere Kopfverletzungen erlitten. Bei dem 30-jährigen Wiesbadener sind die Verletzungen lebensbedrohlich, wie der Organisatorische Leiter gegenüber Wiesbadenaktuell mitteilte.
Nach der notfallmedizinischen Erstversorgung wurde die Patient:innen in fünf verschiedene Krankenhäuser transportiert. Zwei kamen - darunter das Kind - in die Dr. Horst-Schmidt-Kliniken, einer in die Uni Mainz, ein weiterer in die Uni Frankfurt, eine Personen in das Klinikum Höchst sowie das St. Josefs-Hospital Wiesbaden.
Nach dem alle Verletzten abtransportiert waren, übernahm ein Unfallanalytiker die Spurensicherung. Im Rahmen der polizeilichen Unfallaufnahme kam auch eine Polizeidrohne für Übersichtsaufnahmen zum Einsatz. Die Seelsorge in Notfallen Wiesbaden kümmerte sich um die Ersthelfer:innen und die Einsatzkräfte.
Die Beamt:innen bittet im Rahmen der Ermittlungen zum Unfallgeschehen mögliche Zeug:innen, die sich noch nicht bei der Polizei gemeldet haben sowie Personen, denen der schwarze Mercedes CLS des mutmaßlichen Unfallverursachers im Vorfeld des Crashs aufgefallen ist, sich unter der Telefonnummer 0611 / 345-2140 beim 1. Polizeirevier zu melden.
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