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Der Pfingstmontag lud beim 78. PfingstTurnier zu seinem grandiosen Finaltag ein. Alle Pferdesportfans kamen voll auf ihre Kosten. Nicht nur die Anzeige auf dem Thermometer schoss nach oben, sondern auch dass Interesse und die Spannung wer den Dressur Grand Prix Special sowie den Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden gewinnen würde. Ein wahrer Publikumsmagnet war der Dressur Wettbewerb.
Bei der sonntägigen Kür unter Flutlicht hieß die Siegerin Dorothee Schneider aus Framersheim. Sie konnte sich auf Silvano unter spektakulärer Kulisse zum ersten Mal in die Siegerliste der ausgetragenen Kür eintragen. Nur knapp geschlagen geben musste sich die Vorjahressiegerin Isabell Werth auf Harmonie. Mit einer fetzigen Kürmusik sicherte sich Jenny Lang auf Loverboy den dritten Platz.
Den Start beim Springen machte am Montag der Preis des Wiesbadener Reit- und Fahr-Club e. V.. Hier kamen insgesamt 30 7- und 8-jährige Pferde zum Einsatz, die sich für ein finales Stechen qualifizieren mussten. Ins Stechen schafften es 16 Teilnehmer, wobei hier Tim Hoster auf dem Hengst Gladstone mit 41,88 Sekunden die Nase weit vorne hatte. Auf den zweiten Platz kam der Holländer Willem Greve auf Beaumont vor der drittplatzierten Angelina Herröder auf Caletto Cabana.
Dabei handelt es sich um eine internationale Springprüfung mit Fehler- und Zeitwertung über Hindernisse bis maximal 1,45 Meter Höhe. Hier setzte sich der Vorjahressieger des Großen Preises von Wiesbaden, Cameron Hanley, auf seinem Newton du Haut Bois mit 68,63 Sekunden durch. Nur drei hundertstel Sekunden langsamer (68,68) war Lars Nieberg auf Galippo. Auf den dritten Platz schaffte es Miriam Schneider auf Cosimax mit einer Zeit von 69,12 Sekunden.
In dem Dressurwettbewerb zahlte sich bei Matthias Alexander Rath die Zuversicht nach seinem Sieg vom Samstag voll aus. Denn auch am Montag setzte er mit Totilas sein grandioses Comeback in Wiesbaden fort und siegte erneut mit großem Abstand. Mit sagenhaften 83,196 Prozent ließ er dem zweitplatzierten Schweden Kristian von Krusenstierna auf Biggles keine Chance. Auf dem dritten Platz landete Matthias Kempkes auf Riccoletto.
Um den Großen Preis der Landehauptstadt Wiesbaden und der Qatar Equestrian Federation kämpften anfänglich 45 Starter wobei letztlich nur 12 Paare in die Siegerrunde einziehen durften. In einem packenden Siegesritt konnte sich Toni Haßmann auf seinem 9-jährigen Wallach Classic Man in einer sensationellen Zeit von 43,63 Sekunden gegen den jungen Gerrit Schepers auf seinem Hollsteiner Wallach Czerny, in der Zeit von 44,52 Sekunden durchsetzen. Erfreulich ist die Platzierung von Angelina Herröder auf ihrem Wallach Cornwall, die sich mit einer Zeit von 48,93 Sekunden in die Herzen des begeisterten Wiesbadener Publikums ritt.
Besonders erfreulich war die Zusagen der Hauptsponsoren, die bereits ihre Zusagen für das PfingstTurnier 2015 gaben. Zufrieden und Happy war auch Oberbürgermeister Sven Gerich mit dem 78. PfingstTurnier. „Das war großartiger Sport und wieder mal eine einmalige Atmosphäre hier im Schlosspark“.
Kristina Dyckerhoff, Vorsitzende des Wiesbadener Reit- und Fahrclubs freut sich nach vier Tagen Dauereinsatz auf eine Dusche am Abend und auf ein Bett. „Ein wenig Schlaf würde gut tun“, erklärt Dyckerhoff.
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Fotos: Daniel Becker