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InfraServ Wiesbaden ist Standortbetreiber des zweitgrößten hessischen Industrieparks Kalle-Albert und damit auch verantwortlich für die Werkfeuerwehr. Diese engagiert sich aktuell bei der Bereitstellung von Desinfektionsmitteln, um Versorgungsengpässe bei medizinischen Einrichtungen und anderen Bedarfsträgern überwinden zu helfen.
Durch eine Kooperation des Wiesbadener Unternehmens Henkell Freixenet, der Aukamm-Apotheke (AUMEAS-Apothekenverbund) und den im Industriepark ansässigen Unternehmen Merck Performance Materials und InfraServ Wiesbaden ist es ermöglicht worden, die Produktion von Desinfektionsmitteln für regionale Krankenhäuser und Gesundheitsabnehmer in Angriff zu nehmen. Henkell Freixenet stellt hierfür 50.000 Liter hochprozentigen Alkohol (Ethanol) zur Verfügung, der größtenteils von Merck Performance Materials im Industriepark zu Desinfektionsmittel weiterverarbeitet wird. Die Aukamm-Apotheke stellt aus einem kleineren Teil der Alkoholspende zusätzliche Desinfektionsmittel her.
Die Werkfeuerwehr von InfraServ Wiesbaden kümmert sich mit eigener Personal- und Fahrzeuglogistik um die notwendigen Großtransporte für die Produktion durch Merck Performance Materials.
Die Hilfeleistungen der Werkfeuerwehr umfassen den Transport von insgesamt rund 50 Tonnen Ethanol in Großgebinden von Henkell Freixenet in den Industriepark zu Merck Performance Materials. Allein hierfür sind etwa zehn Frachten vorgesehen, wovon bis heute der Transfer von ca. 20 Tonnen und damit bereits mehr als ein Drittel erledigt sein werden.
Nach der Bereitstellung der Fertigware durch Merck Performance Materials führt die Werkfeuerwehr auch bereits Transporte großer Paletten-Einheiten durch. Eine Lieferung erreichte die Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden. Die übrigen Transporte gehen zum Logistikzentrum der Aukamm-Apotheke (AUMEAS-Apothekenverbund), von wo aus die Verteilung an städtische Bedarfsträger organisiert wird.
Im öffentlichen Verkehrsraum wird das Fahrzeug der Werkfeuerwehr des Industrieparks von der Stadtpolizei Wiesbaden mit Blaulicht eskortiert. So wird ein sicherer und zeitnaher Transport der Gebinde und damit eine schnelle Versorgung der Bedarfsträger ermöglicht.
„Für diese Art von Spezialeinsätzen mit Gefahrgut und anderen Stoffen ist die Werkfeuerwehr des Industrieparks ausgebildet und ausgerüstet. Es ist gut zu wissen, dass wir in solchen Situationen auch die Bevölkerung und deren Versorgung unterstützen können und dürfen“, sagte Thorsten Wenderhold, Leiter der Werkfeuerwehr und des Notfallmanagements.
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Fotos: InfraServ Wiesbaden