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Bei der zentralen Sammelstelle, ELW, Unterer Zwerchweg 120, habenn zahlreiche Bürger:Innen am Samstag Hilfsgüter für die Ukraine gespendet. Benötigt werden nun vor allem noch Babynahrung (Milchpulver, Brei und Gläschen), Babyflaschen und Feuchttücher.
Hilfsgüter können noch am Dienstag, 8. März, von 10:00 bis 18:00 Uhr abgegeben werden. Am Mittwoch, 9. März, sollen die Hilfsgüter mit einem Laster in die Partnerstadt Breslau transportiert werden. Dort werden sie an Flüchtlinge verteilt beziehungsweise in die rund 560 Kilometer entfernte ukrainische Partnerstadt von Breslau - Lwiw (Lemberg) - weitertransportiert.
Benötigte Hilfsgüter sind neben der Babyausstattung unter anderem auch Verbandskästen, Powerbanks, Ladekabel, Akku-Taschenlampen, Schlafsäcke, Isomatten, Zelte, bruchsichere Thermosflaschen, Konserven und Kartons. Aus Breslau wurde darauf hingewiesen, dass KEINE Kleider mehr benötigt werden. Spenderinnen und Spender werden daher dringend gebeten, auf Kleiderspenden zu verzichten. Es wird darum gebeten, nur neuwertige und funktionsfähige Sachen zu spenden. Außerdem sollten die Sachen idealerweise in Kartons verpackt sein.
Auf Wunsch können Spendenquittungen im Nachhinein erstellt werden. Wer die Aktion finanziell unterstützen möchte, kann spenden an: Stiftung Fundacja Ukraina, IBAN PL85 1090 2398 0000 0001 4935 4384, SWIFT-Code WBKPPLPP, Santander Bank Polska S.A., Kontobezeichnung Save Ukraine, Verwendungszweck Schenkung Save Ukraine.
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende besuchte die zentrale Sammelstelle am Montag, 7. März. Er zeigte sich von der Spendenbereitschaft der Wiesbadenerinnen und Wiesbadener überwältigt. „Der Angriffskrieg von Putins Armee auf die Ukraine hat die Menschen dort in unendliches Leid gestoßen. Die humanitäre Lage verschlimmert sich stündlich. Ich danke deshalb allen Personen und Unternehmen, die sich an der Hilfsaktion beteiligen oder sich anderweitige für die Menschen in der Ukraine engagieren.“
Alle Bürgerinnen und Bürger, die Menschen aus der Ukraine mit ihrem Engagement beim Ankommen in Wiesbaden unterstützen wollen, können sich per Mail an ukraine-hilfe(at)wiesbaden.de wenden.
Am Samstag, 12. März, findet außerdem von 10:00 bis 14:00 Uhr auf dem Schlossplatz ein „Markt der Hilfe“ für die Ukraine mit Ständen verschiedener kommunaler, zivilgesellschaftlicher und privater Hilfsinitiativen statt. Dort können sich Bürgerinnen und Bürger über sinnvolle Möglichkeiten der Geld-, Sach- und Zeitspenden informieren. Betroffene aus der Ukraine finden Anlaufstellen, welche Angebote für sie bereitstehen.
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Foto: Stadt Wiesbaden