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Gegen 0:30 Uhr in der Nacht von Donnerstag auf Freitag entdeckte ein Mieter eines Mehrfamilienhauses in der Biebricher Teplitzstraße Flammen im Treppenhaus. Sofort verständigte er die Feuerwehr. Anschließend schnappte er sich einen Eimer und füllte diesen mit Wasser. Damit löschte er den Brand, der sich langsam auf dem ausgelegten Malervlies ausbreitete. Dieses sollte den Hausflur vor den durchgeführten Malerarbeiten schützen.
Bei einigen Hausbewohnern wurden in der Nacht, als sie Brandgeruch wahrnahmen, schlimmste Erinnerungen wach. Denn im Sommer letzten Jahres hatte ein „Feuerteufel“ in demselben, sowie in den beiden Nachbarhäusern immer wieder Feuer gelegt. Nach intensiver Ermittlung konnte die Polizei im September die Täterin festnehmen. Bei ihr handelte es sich um eine Mieterin des Hauses die massive psychische Probleme hatte.
Die eintreffende Feuerwehr hatte nicht mehr viel zu tun, bis auf kleinere Nachlöscharbeiten. Wurden die Helfer nicht aktiv. Durch die Flammen kam es zu Rußanhaftungen an den Wänden, weitere Schäden entstanden, Dank der schnellen und richtigen Reaktion des Hausbewohners nicht. Der entstandene Sachschaden wird auf ein paar hundert Euro geschätzt.
Aufgrund der Umstände schließt die Polizei Wiesbaden nicht aus, dass das Vlies vorsätzlich in Brand gesteckt worden ist. Die Kriminalpolizei hat diesbezüglich die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0611 / 345-0.
Symbolfoto